In einer Welt, in der Popmusik wie vom Fließband produziert wird und für die Plattenfirmen scheinbar nur noch der Look der Künstler zählt, gibt es endlich ein Licht am Ende des Tunnels. Es wirkt geradezu verschwenderisch, dass Aynsley Lister neben seinem guten Aussehen seine Songs auch noch selbst schreibt und einspielt. Spätestens auf der Bühne übertrifft Aynsley alle Erwartungen indem er seine kraftvollen, einnehmenden Songs so überzeugend spielt wie jemand, der mindestens doppelt so alt ist wie er.
In unserer heutigen Zeit voll hochtechnisierter Pop-Musik steht Aynsley Lister als Beweis dafür, dass Licht am Ende des Tunnels Licht ist.
Dies zeigt er eindrücklich auf der Bühne: hier bekommt man, was man erwartet: kraftvolle mitreißende Songs, gespielt mit einer Überzeugung,wie sie diese normalerweise nur jemand haben kann, der doppelt so alt ist wie Lister. Kraft und Energie eines Künstlers der aktuellen Top-Acts-Liste.

„Exceptionally mature and exciting“ – MOJO

„Superb“ – THE TIMES

Eindeutig vom Blues beeinflußt – und das ist vielleicht Lister’s Verhängnis. Nimm allein das Wort „Blues“ vor einem herkömmlichen Plattenlabel in den Mund und schon wendet man sich ab und rennt davon! Dennoch hält Lister daran fest, Songs zu schreiben und Alben aufzunehmen und beweist anhand der Verkäufe, dass Blues-Rock-Musik ebenso kommerziell sein kann, wie die Hälfte der Massenprodukte, die wir täglich im Radio zu hören bekommen. Allein wenn man sich den Titelsong seines neuen Albums ‚UPSIDE DOWN‘ (RUF 1124) anhört, wird man schwerlich einen Grund finden, warum dieses Album nicht unter den Top 40 der Charts sein sollte!

Seit Lister bei Ruf Records unter Vertrag ist, hat er ganz gewiß nicht auf der faulen Haut gelegen. Er hat in dieser Zeit drei Studio- und zwei Live-Alben (ein akustisches Solo-Werk und ein ROCKPALAST-Live-Mitschnitt, der auch als DVD veröffentlicht wurde) aufgenommen. Inzwischen ist er mitunter Headliner bei vielen, großen, europäischen Festivals und beweist damit, dass er zu Recht an der Seite von Blues-Legenden wie Buddy Guy, John Mayall und Robert Cray, als auch bekannten Pop-Größen wie Bryan Adams und der Fun Lovin‘ Criminals spielt.

Im Jahr 2006 war er einer der drei Künstler (neben Ian Parker und Erja Lyytinen) des beliebten BluesCaravan-Projektes, welches die Aufnahme des Albums ‚PILGRIMAGE‘ (RUF 1112) in Clarksdale, Mississippi und Memphis sowie eine Live-DVD der Show für den deutschen ROCKPALAST (RUF 3014) beinhaltete.

Im September 2006 folgte die Veröffentlichung seines Albums ‚EVERYTHING I NEED‘ (RUF 1055) in den USA. Damit – Europa bereits fest in seiner Hand – orientiert er sich jetzt nach Amerika. Und für seine Pläne, in den USA im Jahr 2007 auf Tour zu gehen, hat er nun das richtige Album im Gepäck: ‚UPSIDE DOWN‘ (RUF 1124).

‚UPSIDE DOWN‘ ist Lister’s viertes Studio-Album und dabei sein erstes, welches ausschließlich eigene Werke beinhaltet. Dieses Album erfüllt alle Erwartungen, die seine Fans an ihn stellen: einen dreckigen Gitarrensound, eine melodiöse Stimme sowie neue mitreißende Songs, die von Dingen erzählen, die wir alle kennen und uns bewegen.
In jedem Fall haben sich seine Mühen gelohnt: Lister hat an Reife gewonnen, er konnte sein Talent ausbauen und sich erstmalig erfolgreich als Produzent beweisen.
Das Ergebnis ist sein bisher stärkstes, mutigstes und unwiderstehlichstes Album.

In Wirklichkeit hat seine Karriere gerade erst begonnen und er hat die Gabe und das Talent, ein weitreichendes Publikum von Teenagern zu erreichen und als Anhänger zu gewinnen. In einer Zeit, in der (wieder) wahre Künstler und Musiker gefragt sind.